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Die Verwaltung von Grünstedt setzt konsequent auf Open Source

Grünstedt war schon immer innovativ und geht gerne neue Wege?

Genau das stellte Physiklehrer Phil von der Lise-Meitner-Schule vor einiger Zeit auf einer Bürgerversammlung öffentlich in Frage. Hintergrund war, dass im Rahmen eines Schulprojektes erzeugte Dateien für Poster, die im Rathaus ausgestellt werden sollten, nicht von der Verwaltung problemlos weiterverarbeitet werden konnten, obwohl Standardformate verwendet wurden. Hierdurch kam eine Grundsatzdiskussion zustande, die jetzt beendet ist.

Als eine weitere Kommune setzt Grünstedt nun konsequent auf OpenSource.

Der Einsatz von Open Source Software für die Bereiche Textverarbeitung, Grafik, Web-Präsenzen, Web-Browser, Web-Server, Datenbanken und E-Mail ist nun als effiziente Lösung kostengünstig und zeitnah umgesetzt worden. Ein notwendiger Wechsel auf viele Nachfolger-Versionen der bisher genutzten Software hätte weitreichende Folgen gehabt. Teilweise hätte sogar neue Hardware gekauft werden müssen. Insgesamt wären erhebliche (fortlaufende) Lizenzkosten für dieses Upgrade angefallen.

Deshalb lag nahe, Alternativen in Erwägung zu ziehen. Die positiven Erfahrungen mit OpenSource-Software in der Lise-Meitner-Schule ermutigte die Verwaltung. Alle bis dahin in der Verwaltung eingesetzten, proprietären Progamme konnten jetzt gekündigt werden.

Mit den jährlichen Einsparungen werden nun regelmäßig Anschaffungen gemacht, die für alle BürgerInnen sinnvoll und auch sichtbar sein sollen, verkündete Bürgermeister Burkhard. So sollen noch in diesem Jahr neue Spielgeräte für die Grundschule angeschafft werden.

Auch das Amt für Geodaten möchte mitziehen, wobei sich hier der Wechsel weitaus schwieriger darstellt und noch einiges an Zeit braucht, so Amtsleiter Gerd.

Die wichtigsten Lösungen im Überblick: